Von einer Minute auf die andere wird man aus den
schönen Ferienträumen wieder zurück in die Universitätsrealität katapultiert.
Nach nur einer Woche breitet sich ein detailliert vorgeplantes Halbjahr vor
einem aus. Exkursionen, Prüfungen, Präsentationen, Abgaben von Gruppenarbeiten,
alles ist schon genau im Terminplaner festgesetzt. Sogar der Termin für die
Abgabe der Bachelorarbeit nächstes Jahr steht schon fest. Da hoffe ich mal,
dass am 23. Dezember die Welt doch nicht untergeht, damit ich den Termin
auch einhalten kann.
Es
beginnt also ein neues Jahr, ein guter Zeitpunkt für ein neues Jahresmotto: "I
try not to think out of the box anymore, but on its edge, its corner, its flap
and under its bar code." (Ich versuche nicht mehr außerhalb des vorgegebenen
Rahmens/Box denken, sondern an ihrer Kante, ihren Ecken, ihrer Klappe und unter
ihrem Strichcode.) Es wäre ja auch zu einfach, unter demselben Motto wie
letztes Jahr weiter zu studieren.
From one minute to the next one gets catapulted from nice holidaydreams into universityreality. After only one week a detailed and planned term is spread in front of you. Excursions, exams, presentations, group work, everything is already fixed in the agenda. Even the deadline for the bachelor thesis next year is fixed. So I hope, that the world won't end on december 23rd, so that I can stick to that deadline.
So, a nex year begins, a good point in time to to set a new motto for the year: "I try not to think out of the box anymore, but on its edge, its corner, its flap and under its bar code." Of course, it would be too boring to just keep studing under the same motto as last year.
Montag, 24. September 2012
Dienstag, 3. Juli 2012
summer in a box
Bleibt nur zu hoffen ,dass in den Prüfungen auch die Antworten, die aus dem Rahmen fallen, gut benotet werden.
Aber jetzt sind erstmal Ferien und was ich dort erlebe, könnt ihr hier bei Erdmädchen lesen.
Erkenntnis des Jahres: In der Schweiz schreibt man sich schon für das nächste Semester ein, bevor man überhaupt weiss, ob man die Prüfungen des letzten Semesters bestanden hat.
The first year in Switzerland is over and the word of the year (or rather phrase of the year) is "thinking out of the box". It all started in project management in order to gain innovative and creative ideas for our projects. However, in the context of cultural studies it becaame clear that it is not enough to just think outside the box. If something is fetched out of the box, it has to fill the emptyness, the nothing, in a meaningful maner. The best is to combine two different ideas from two different boxes with each other.
It is just to be hoped that exam answers which are out of the box are also marked well.
But now the vacations have started and everything I experience can be read here at Erdmädchen.
Insight of the year: In Switzerland one has to apply for the new semester before one even knows if one passed the exams from the last one.
Donnerstag, 21. Juni 2012
Reisen
Eine kurze und aufregende Reise nach Edinburgh
ist zu Ende gegangen und eine neue Reise in die Welt des Wissens
beginnt. Es ist ein langer Weg, über nützliches Wissen, unnützes Wissen,
angeber-Wissen, kuturelles Wissen und nachhaltiges Wissen bis hin zur
Erleuchtung. Oder wohin soll das führen? Mit meinem gesammten
gesammelten Wissen ist es jetzt mein nächster Schritt bei "Wer wird
Millionär" mitzumachen, denn zu irgendwas muss das ganze Lernen ja auch
mal nützlich sein. Wenn dann also die 1 Millionen frage lautet, wann
wurde die Dampfmaschiene erfunden, kann ich schon, bevor die vier
Antwortmöglichkeiten kommen, angeberisch ins Publikum schreien "1782!".
Dafür hat sich das ganze Lernen doch dann gelohnt. Oder etwa nicht?
Erkenntnis der Woche: Man soll nicht alles glauben, was einem die Lehrer erzählen. Eigentlich wurde die erste Dampfmaschine schon viel früher, nämlich 1712, von Thomas Newcomen erfunden, James Watt hat diese nur verbessert. 1782 hat Watt eine Dampfmaschine entwicklt, bei der die komplette Arbeit vom Dampf verrichtet wird, und nicht auch noch vom Luftdruck.
A short and exciting journey to Edinburgh came to its end and a new
journey into the world of knowledge begins. It is a long way over useful
knowledge, useless knowledge, bragger-knowledge, cultural knowledge and
sustainable knowledge to enlightenment. Or where should it guide to?
With my whole collection of knowledge, my next step is to participate at
"Who wants to be a millionaire", because all my studies have to be
useful for something in the end. So, if the one million dollar question
is when was the steam engine invented, I can, even before the four
possible answers are shown, scream "1782!". Therefor all the studying
pays off. Or does it not?
Insight of the week: Do not believe everything a teacher tells you. Actually, the steam engine was invented much earlier, in 1712, by Thomas Newcomen, James Watt just improved it. In 1782 Watt developed a steam engine which could do its complete work with steam only, and not with the additional help of air pressure.
Erkenntnis der Woche: Man soll nicht alles glauben, was einem die Lehrer erzählen. Eigentlich wurde die erste Dampfmaschine schon viel früher, nämlich 1712, von Thomas Newcomen erfunden, James Watt hat diese nur verbessert. 1782 hat Watt eine Dampfmaschine entwicklt, bei der die komplette Arbeit vom Dampf verrichtet wird, und nicht auch noch vom Luftdruck.
Bei einem Plakatwettbewerb habe ich auch noch mitgemacht, hier ein
Ausschnitt
I also participated at a poster contest, here a detail.
Insight of the week: Do not believe everything a teacher tells you. Actually, the steam engine was invented much earlier, in 1712, by Thomas Newcomen, James Watt just improved it. In 1782 Watt developed a steam engine which could do its complete work with steam only, and not with the additional help of air pressure.
Donnerstag, 31. Mai 2012
Sommerfrische
Der Sommer steht vor der Tür und wir Studenten schwitzen im Klassenzimmer. Die Fenster kann man natürlich nicht öffnen, wir könnten ja rausfallen. Aber die letzten Tage sind zum Glück gezählt.
Vergangenen Samstag konnte auch endlich die Englischprüfung von der To-Do Liste abgehakt werden. Aber soviel man auch gelernt hat und die Prüfungen der vergangenen Jahre durchgegangen ist, dieses Jahr hat Camebridge es uns besonders schwer gemacht.
Die "Google Online Marketing Challenge" ist auch mehr oder weniger erfolgreiche beendet. Es schwirren uns zwar noch die CTR, impressions, clicks und keywords im Kopf umher, aber der Post-Campaign Report ist fertig und zu Google eingesand, die Präsentation wurde heute auch gehalten.
Es kann also nichts mehr der Study Week im Wege stehen, am Samstag geht es los nach Edinburgh.
Erkenntnis der Woche: Nicht nur in den mallorquinischen Hotels gibt es Overbooking, sondern das gleiche kann einem auch in Edinburgh passieren.
Insight of the week: Not only mallorcan hotels suffer from overbooking, the same can happen in Edinburgh.
Vergangenen Samstag konnte auch endlich die Englischprüfung von der To-Do Liste abgehakt werden. Aber soviel man auch gelernt hat und die Prüfungen der vergangenen Jahre durchgegangen ist, dieses Jahr hat Camebridge es uns besonders schwer gemacht.
Die "Google Online Marketing Challenge" ist auch mehr oder weniger erfolgreiche beendet. Es schwirren uns zwar noch die CTR, impressions, clicks und keywords im Kopf umher, aber der Post-Campaign Report ist fertig und zu Google eingesand, die Präsentation wurde heute auch gehalten.
Es kann also nichts mehr der Study Week im Wege stehen, am Samstag geht es los nach Edinburgh.
Erkenntnis der Woche: Nicht nur in den mallorquinischen Hotels gibt es Overbooking, sondern das gleiche kann einem auch in Edinburgh passieren.
Summer is just around the corner and we students sweat inside the class room. Windows cannot be opened, so that we do not fall out. Luckily the last days are numbered.
Last Saturday the English exam could be ticked off the to-do list. But however much one learned and repeated the past year exams, this year Camebridge made it exceptionally difficult.
The "Google Online Marketing Challenge" is also more or less succesfully finished. CTR, impressions, clicksn and keywords still buzz around in our heads, but the post-campaign report is completed and handed in to Google, the presentation was hold today.
So, nothing stands in the way of the Study Week anymore, Saturday we will be off to Edinburgh.
Montag, 21. Mai 2012
We go Ringelspitz
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Ringelspitzhütte, später Nachmittag | Ringelspitz cottage, late afternoon |
Nachdem wir dann nur 10 Sekunden oben waren hat man die Anstrengung dann auch schon wieder vergessen. Es fällt einem spätestens am nächsten Morgen wieder ein, wenn man den Berg wieder runter muss. Hätte ich mal meinen Schlitten mitgenommen.
Erkenntnis der Woche: Im Schnee zu wandern ist anstregender als im Sand zu joggen.
As Thursday was Ascension Day, my mum and me decided to get heaven a bit closer. So, we climbed to 2,000 difference in altitude. Up to the Ringelspitz cottage. Fortunately we had good weather, the day before it was still snowing. The closer we came to our destination, the more noticeable was the frozen water in question. The only question that buzzed around in the head when being stuck knee-deep in the snow was: "Should I just throw myself into the snow and lie down or should i better keep on walking?" I decided for the latter as I didn't want to get a wet ass (because of the snow).
After being on top of the mountain for about 10 seconds, all the struggle was already forgotten. It does not pops up into the mind until the next morning when one has to descend the mountain again. If I had brought my sledge with me.
Sonntag, 13. Mai 2012
Fairy tales
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Führung im Castell Zuoz | Lecture inside Castell Zuoz |
Leben wie im Jahre 1900 kann man in der Schweiz auch. Am besten geht dies in Zuoz und wenn man schon mal dort ist, kann man am besten im Hotel Castell einkehren. Hier wird Ursprünglichkeit direkt mit der Moderne verbunden. Man kann also Burgherrin spielen und gleichzeitig an der Fragezeichenbar von Pipilotti Rist einen Drink zu sich nehmen.
Wenn man jedoch die Wälder Narnias kennenlernen möchte, sollte man sich eine Reise in die Viamala vornehmen. Hier übertönt der Rhein jedes Geräusch; Hängebrücken, Stege und alte Steinbrücken überqueren den Fluss und die Schlucht.
Erkenntnis der Woche: Die Schweiz hat mehr zu bieten als einfach nur Schweizer Berge.
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Viamala Schlucht | Viamala canyon |
For those who want to know how the moon looks like but cannot afford a Virgin Galactic flight, those just have to come to the Julierpass in the month of May. Crossing a 2'284 m altitude difference one drives through a moon like landscape, where the silence swallows every sound. A no man's land.
To live like in the 1900 is also possible in Switzerland. The best place for that is Zuoz and if one is already there, a stop at the hotel Castell is a must. It is a place where authenticity and modernity meet. One can take over the role as a lady of the castle and at the same time have a drink at the question mark bar from Pipilotti Rist.
If one wants to explore the woods of Narnia, a journey to the Viamala is a good opportunity. Over there the river Rhine drowns every sound; rope bridges and stone bridges cross the river and the canyon.
Mittwoch, 2. Mai 2012
Bachelor oder Bachelorette
Es ist doch erstaunlich, wie viele Stunden so ein Bachelor Student tatsächlich arbeitet. Besser gesagt, es ist überhaupt erstaunlich, wie viele Arbeitsstunden ein Mensch aushalten kann. In den letzten zwei Wochen kam ich bestimmt auf je 90 - 95 Stunden die Woche. Das ist auch der Grund, warum ich die letzten zwei Wochen nicht in meinen Blog geschrieben habe. Ich habe fleissig gebachelort. In diesen 14 Tage musste ich auch leider feststellen, dass man vor lauter Bachelor gar nicht mehr zum Studieren kommt. Schulstunden absitzen und Hausaufgaben beenden werden zur Tagesbeschäftigung, Zeit um mal in eigenem Interssse an einer Sache zu forschen bleibt da nicht mehr. Malen nach Zahlen ist zwar immer einfacher, aber stumpft irgendwann auch der letzte Mohikaner ab. Es ist dann nur die Frage, was später auf dem Arbeitsmarkt gesucht wird, Marionetten oder Puppenspieler.
Von einem Master habe ich jetzt auch schon völlig abgesehen. Ich muss allerdings dazu sagen, dass das weniger mit dem Zeitaufwand zu tun hat, sondern eher mit dem Kürzel, welches ich dann vor meinen Namen schreiben darf. Ich würde dann nämlich MSc Freya heissen, und wenn dass nicht nach Ausflugsdampfer auf der Donau klingt, dann weiss ich auch nicht weiter. Für mich also keinen Master, weil mit einem Kreuzfahrtschiff will ich nicht verwechselt werden. BSc Freya ist hart an der Grenze, klingt irgendwie nach Fussball Klub. Ich sag nur Herta BSC.
Am einfachsten wird es sein, ich werde einfach Bachelorette und suche mir einen netten Bachelor zum Heiraten, da wird man vielleicht eher froh als mit so einem komischen Bachelor Studium.
Erkenntnis der Woche: Ich werde jetzt meine Ferien und Wochenenden outsourcen, sollen sich doch Dritte mit dieser Aufgabe abplagen, ich habe dafür keine Zeit.
Insight of the week: I decided to outsource my weekends and vacations, shall somebody else break one's back with that, I have no time.
Von einem Master habe ich jetzt auch schon völlig abgesehen. Ich muss allerdings dazu sagen, dass das weniger mit dem Zeitaufwand zu tun hat, sondern eher mit dem Kürzel, welches ich dann vor meinen Namen schreiben darf. Ich würde dann nämlich MSc Freya heissen, und wenn dass nicht nach Ausflugsdampfer auf der Donau klingt, dann weiss ich auch nicht weiter. Für mich also keinen Master, weil mit einem Kreuzfahrtschiff will ich nicht verwechselt werden. BSc Freya ist hart an der Grenze, klingt irgendwie nach Fussball Klub. Ich sag nur Herta BSC.
Am einfachsten wird es sein, ich werde einfach Bachelorette und suche mir einen netten Bachelor zum Heiraten, da wird man vielleicht eher froh als mit so einem komischen Bachelor Studium.
Erkenntnis der Woche: Ich werde jetzt meine Ferien und Wochenenden outsourcen, sollen sich doch Dritte mit dieser Aufgabe abplagen, ich habe dafür keine Zeit.
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Sogar das einzige Bild, das ich diese Woche malen konnte, war eine Hausaufgabe | Even the only picture I drew this week was a homework |
It is incredible, how much work a bachelor student actually has to do. Or rather, it is incredible how many working hours a human can stand. Over the last two weeks I surely cam up to 90- 95 hours a week. That is also the reason why I didn't write into my blog. I have been bacheloring diligently. Over the last 14 days I also sadly had to discover, that because of all this Bachelor, there is actually no time left for studying. Going to lessons and doing homework become a day filling job, no time to do some research on own interest is left over. Of course, painting by numbers is always easier, but eventually also dulls the last of the Mohicans. In the end it's the question what the job market is looking for, puppets or puppet players.
I already prescinded from doing a master. To that I must say it is not because of the time it will take me, but rather because of the acronym I will have to put in front of my name. Thus, I would be called MSc Freya and if that just sounds like a pleasure boat on the Danube. So, no master for me, because I certainly do not want to be mistaken for a cruise ship. BSc Freya isn't even better, it just sounds like a football club.
Maybe it will be the easiest to just become a bachelorette, find a nice bachelor and get married, it might just be a happier life than being a bachelor student.
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