Sonntag, 4. Mai 2014

Ein Ort nicht von dieser Welt


Es gibt Sachen, die sieht man nicht, wenn man unten am Berg steht. So ist das mit dem Paxmal. Entlang einer kahlen Mauer schlängelt sich ein kleiner Pfad mit Blick auf den Walensee. Nichtsahnend biegt man um die Ecke und plötzlich steht man vor dem Paxmal. Aber was macht dieser römische Tempel inmitten der Churfirsten, könnte man sich jetzt fragen.

Die Friedensstätte wurde in den Jahren 1924 bis 1949 errichtet. Innerhalb dieser 25 Jahr schuf der Künstler Karl Bickel den Rohbau, die Malerarbeiten und die Mosaikwände. Die linke Wand stellt das körperliche Leben dar, die rechte Wand das geistige. Im Zentrum vereinen sich beiden Seiten im Bild des Alters, der Lebenserfüllung.

Wer also einmal Ruhe und Frieden zum Nachdenken braucht, sollte sich auf die Suche des Paxmals machen.