Montag, 22. Oktober 2012

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Nach vierunddreissigeinhalb Stunden Zugfahren in nur einer Woche weiss man was man gemacht hat, beziehungsweise nicht gemacht hat. Im Zug kann man ja schliesslich nicht viel machen ausser sitzen und aus dem Fenster gucken. Ok, schlafen kann man auch noch (wenn sich nicht gerade zwei Leute drei Reihen vor einem neu kennenlernen und die ganze Nacht durchquatschen).

Es ist jedoch unglaublich wie man in so kurzer Zeit durch alle vier Jahreszeiten durchreisen kann. Aus dem herbstlichen, verregneten Chur ging es auf ins herrlich, verschneite Savognin. Übertroffen wurde das nur noch von der Winterlandschaft auf dem Oberalppass auf dem Weg nach Andermatt. Eigentlich wollten wir schon unser Snowboard rausholen, jedoch stiegen am folgenden Tag die Temperaturen beträchtlich an und wir konnten am See die Sommerfrische geniessen.

Weiter ging es also im Besagten (lauten) Nachtzug. Man hätte sich auf ein frühlingshaftes Erwachen freuen können, hätte man die Gelegenheit gehabt zu schlafen.

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