Donnerstag, 31. Mai 2012

Sommerfrische

Der Sommer steht vor der Tür und wir Studenten schwitzen im Klassenzimmer. Die Fenster kann man natürlich nicht öffnen, wir könnten ja rausfallen. Aber die letzten Tage sind zum Glück gezählt.

Vergangenen Samstag konnte auch endlich die Englischprüfung von der To-Do Liste abgehakt werden. Aber soviel man auch gelernt hat und die Prüfungen der vergangenen Jahre durchgegangen ist, dieses Jahr hat Camebridge es uns besonders schwer gemacht.

Die "Google Online Marketing Challenge" ist auch mehr oder weniger erfolgreiche beendet. Es schwirren uns zwar noch die CTR, impressions, clicks und keywords im Kopf umher, aber der Post-Campaign Report ist fertig und zu Google eingesand, die Präsentation wurde heute auch gehalten.

Es kann also nichts mehr der Study Week im Wege stehen, am Samstag geht es los nach Edinburgh.


Erkenntnis der Woche: Nicht nur in den mallorquinischen Hotels gibt es Overbooking, sondern das gleiche kann einem auch in Edinburgh passieren.



Summer is just around the corner and we students sweat inside the class room. Windows cannot be opened, so that we do not fall out. Luckily the last days are numbered.

Last Saturday the English exam could be ticked off the to-do list. But however much one learned and repeated the past year exams, this year Camebridge made it exceptionally difficult.

The "Google Online Marketing Challenge" is also more or less succesfully finished. CTR, impressions, clicksn and keywords still buzz around in our heads, but the post-campaign report is completed and handed in to Google, the presentation was hold today.

So, nothing stands in the way of the Study Week anymore, Saturday we will be off to Edinburgh.
 
Insight of the week: Not only mallorcan hotels suffer from overbooking, the same can happen in Edinburgh.

Montag, 21. Mai 2012

We go Ringelspitz

Ringelspitzhütte, später Nachmittag | Ringelspitz cottage, late afternoon
Da am Donnerstag Himmelfahrt war, haben meine Mutter und ich uns gedacht dem Himmel auch etwas näher zu gehen. Wir sind also auf 2.000 Höhenmeter aufgestiegen. Auf die Ringelspitzhütte. Zum Glück hatten wir gutes Wetter, hattes es doch am Tag zuvor noch geschneit. Je näher wir unserem Ziel kamen, desto bemerkbarer machte sich auch besagtes gefrorenes Wasser. Die einzige Frage, die einem im Kopf rumschwirrte wenn man knietief im Schnee steckte, war: "Soll ich mich hier jetzt in den Schnee schmeissen und einfach liegen bleiben, oder doch lieber weiterlaufen?" Ich entschied mich natürlich für letzteres, weil ich keinen nassen Arsch bekommen wollte (vom Schnee).

Nachdem wir dann nur 10 Sekunden oben waren hat man die Anstrengung dann auch schon wieder vergessen. Es fällt einem spätestens am nächsten Morgen wieder ein, wenn man den Berg wieder runter muss. Hätte ich mal meinen Schlitten mitgenommen.

Erkenntnis der Woche: Im Schnee zu wandern ist anstregender als im Sand zu joggen.


As Thursday was Ascension Day, my mum and me decided to get heaven a bit closer. So, we climbed to 2,000 difference in altitude. Up to the Ringelspitz cottage. Fortunately we had good weather, the day before it was still snowing. The closer we came to our destination, the more noticeable was the frozen water in question. The only question that buzzed around in the head when being stuck knee-deep in the snow was: "Should I just throw myself into the snow and lie down or should i better keep on walking?" I decided for the latter as I didn't want to get a wet ass (because of the snow).

After being on top of the mountain for about 10 seconds, all the struggle was already forgotten. It does not pops up into the mind until the next morning when one has to descend the mountain again. If I had brought my sledge with me.

Insight of the week: It is more difficult to hike in the snow than to go jogging at the beach.

Sonntag, 13. Mai 2012

Fairy tales


Führung im Castell Zuoz | Lecture inside Castell Zuoz
Wer wissen möchte wie es auf dem Mond aussieht, aber sich einen Virgin Galactic Flug nicht leisten kann, sollte einfach mal im Mai über den Julierpass fahren. Bei einer Überschreitung von 2.284 Höhenmeter fährt man durch eine mondartige Landschaft, wo die Stille jegliches Geräusch verschluckt. Ein Niemandsland.

Leben wie im Jahre 1900 kann man in der Schweiz auch. Am besten geht dies in Zuoz und wenn man schon mal dort ist, kann man am besten im Hotel Castell einkehren. Hier wird Ursprünglichkeit direkt mit der Moderne verbunden. Man kann also Burgherrin spielen und gleichzeitig an der Fragezeichenbar von Pipilotti Rist einen Drink zu sich nehmen.

Wenn man jedoch die Wälder Narnias kennenlernen möchte, sollte man sich eine Reise in die Viamala vornehmen. Hier übertönt der Rhein jedes Geräusch; Hängebrücken, Stege und alte Steinbrücken überqueren den Fluss und die Schlucht.

Erkenntnis der Woche: Die Schweiz hat mehr zu bieten als einfach nur Schweizer Berge.
Viamala Schlucht | Viamala canyon
For those who want to know how the moon looks like but cannot afford a Virgin Galactic flight, those just have to come to the Julierpass in the month of May. Crossing a 2'284 m altitude difference one drives through a moon like landscape, where the silence swallows every sound. A no man's land.

To live like in the 1900 is also possible in Switzerland. The best place for that is Zuoz and if one is already there, a stop at the hotel Castell is a must. It is a place where authenticity and modernity meet. One can take over the role as a lady of the castle and at the same time have a drink at the question mark bar from Pipilotti Rist.

If one wants to explore the woods of Narnia, a journey to the Viamala is a good opportunity. Over there the river Rhine drowns every sound; rope bridges and stone bridges cross the river and the canyon.

Insight of the week: Switzerland has more than just Swiss mountains.

Mittwoch, 2. Mai 2012

Bachelor oder Bachelorette

Es ist doch erstaunlich, wie viele Stunden so ein Bachelor Student tatsächlich arbeitet. Besser gesagt, es ist überhaupt erstaunlich, wie viele Arbeitsstunden ein Mensch aushalten kann. In den letzten zwei Wochen kam ich bestimmt auf je 90 - 95 Stunden die Woche. Das ist auch der Grund, warum ich die letzten zwei Wochen nicht in meinen Blog geschrieben habe. Ich habe fleissig gebachelort. In diesen 14 Tage musste ich auch leider feststellen, dass man vor lauter Bachelor gar nicht mehr zum Studieren kommt. Schulstunden absitzen  und Hausaufgaben beenden werden zur Tagesbeschäftigung, Zeit um mal in eigenem Interssse an einer Sache zu forschen bleibt da nicht mehr. Malen nach Zahlen ist zwar immer einfacher, aber stumpft irgendwann auch der letzte Mohikaner ab. Es ist dann nur die Frage, was später auf dem Arbeitsmarkt gesucht wird, Marionetten oder Puppenspieler.

Von einem Master habe ich jetzt auch schon völlig abgesehen. Ich muss allerdings dazu sagen, dass das weniger mit dem Zeitaufwand zu tun hat, sondern eher mit dem Kürzel, welches ich dann vor meinen Namen schreiben darf. Ich würde dann nämlich MSc Freya heissen, und wenn dass nicht nach Ausflugsdampfer auf der Donau klingt, dann weiss ich auch nicht weiter. Für mich also keinen Master, weil mit einem Kreuzfahrtschiff will ich nicht verwechselt werden. BSc Freya ist hart an der Grenze, klingt irgendwie nach Fussball Klub. Ich sag nur Herta BSC.

Am einfachsten wird es sein, ich werde einfach Bachelorette und suche mir einen netten Bachelor zum Heiraten, da wird man vielleicht eher froh als mit so einem komischen Bachelor Studium.

Erkenntnis der Woche: Ich werde jetzt meine Ferien und Wochenenden outsourcen, sollen sich doch Dritte mit dieser Aufgabe abplagen, ich habe dafür keine Zeit.
Sogar das einzige Bild, das ich diese Woche malen konnte, war eine Hausaufgabe | Even the only picture I drew this week was a homework

It is incredible, how much work a bachelor student actually has to do. Or rather, it is incredible how many working hours a human can stand. Over the last two weeks I surely cam up to 90- 95 hours a week. That is also the reason why I didn't write into my blog. I have been bacheloring diligently. Over the last 14 days I also sadly had to discover, that because of all this Bachelor, there is actually no time left for studying. Going to lessons and doing homework become a day filling job, no time to do some research on own interest is left over. Of course, painting by numbers is always easier, but eventually also dulls the last of the Mohicans. In the end it's the question what the job market is looking for, puppets or puppet players.

I already prescinded from doing a master. To that I must say it is not because of the time it will take me, but rather because of the acronym I will have to put in front of my name. Thus, I would be called MSc Freya and if that just sounds like a pleasure boat on the Danube. So, no master for me, because I certainly do not want to be mistaken for a cruise ship. BSc Freya isn't even better, it just sounds like a football club.

Maybe it will be the easiest to just become a bachelorette, find a nice bachelor and get married, it might just be a happier life than being a bachelor student.

Insight of the week: I decided to outsource my weekends and vacations, shall somebody else break one's back with that, I have no time.