Dienstag, 27. Dezember 2011

Gelandet


Bin ich jetzt im Urlaub, oder bin ich jetzt zu Hause? Auf jeden Fall kam das Flugzeug aus der Schweiz 15 Minuten zu früh auf Mallorca an, das liegt wohl an der schweizerischen Pünktlichkeit. Wegen der mallorquinischen Unkoordiniertheit,  musste man dann aber erstmal eine halbe Stunde durch den ganzen Flughafen laufen, um sein Gepäck abzuholen. Natürlich war auch der Schalter zum Verzollen nicht besetzt, also kam die Wurst einfach so ins Land. Aber es waren ja auch schon fast Feiertage, klar dass der Zöllner da lieber mit der hübschen Flugbegleiterin plaudert.
Na dann, frohe Weihnachten und einen guten rutsch ins neue Jahr.

Erkenntnis der Woche: Nur weil es in der Schweiz schneit, heiss es nicht, dass man auch seine Winterjacke mit nach Mallorca nehmen muss.



Am I on vacation now, or just at home? Anyway, the airplane from Switzerland landed 15 minutes early on Majorca, that must be because of the Swiss punctuality. Nevertheless, because of the Majorcan non-existent coordination, one has to walk half an hour through the airport to reach the baggage claim. And of course, the counter to declare goods was closed, so the sausages entered just as simple as that into the country. Well, it was almost holiday, obviously the tollkeeper prefered to talk to the nice air hostess.
Well then, a merry Christmas and a happy new year.

Insight of the week: Only because there is snow in Switzerland doesn't mean that one has to carry one's winter jacket to Majorca.

Sonntag, 18. Dezember 2011

Durchgeweicht

Dorfkirche Tamins | village church, Tamins

Da hatte ich mir ja mal wieder den besten Tag zum Geschenkeshoppen ausgesucht. Regen, Regen, Regen. Zum Glück war ich nicht alleine. Tanja und Mélanie haben sich mit mir durch den Regen gekämpft. Obwohl, eigentlich ist das gelogen. Im Manor hats ja gar nicht geregnet. Ich wusste überhaupt  nicht, dass dieses Kaufhaus so viel Stockwerke hat, bisher war ich nur in den ersten Stock vorgedrungen. Da hatte ich schon genug zum Gucken... Ich war völlig überfordert. Und was wir da alles gekauft haben. Aber das sage ich jetzt besser nicht. Sonst verrate ich hier noch irgendwem, was er zu Weihnachten bekommen wird. Zum Abschluss gabs natürlich leckere Confiserie et Pâtisserie, und wenn nicht lecker, dann wenigstens hübsch anzusehen.

Am Samstag hat es dann geschneit. Endlich. Oder leider? Ich war auf jeden Fall gleich Schneewandern. Zumindest nach dem ich einen Weg gefunden hatte. Und auf einmal war ich in Conn. Wie genau ich dahin gekommen war, weiss ich auch nicht, nur als ich wieder zu Hause war, musste ich leider feststellen, dass meine zuvor in Flims gekauften Geschenke sich im Schneegestöber aufgeweicht hatten.

Erkenntnis der Woche: Schweizer kennen ihre Wanderwege auswendig und finden sie auch, wenn eigentlich keiner mehr zu sehen ist. Verschluckt im Tiefschnee...

Oh well, I chose the best day for Christmas shopping. Rain, rain, rain.Fortunately I wasn't alone. Tanja and Mélanie struggled with me through the rain. Well, actually that's a lie. It didn't rain inside Manor. I didn't even know that this department store has so many floors, until now I had only explored to the first floor. There was enough for me to look at... I got totally swamped. And all the things we bought over there. But I wont tell what. Otherwise somebody might just get to know what he/she will get for Christmas. We ended the day with a delicious Confiserie et Pâtisserie, and if not delicious, at least pretty to look at.

Saturday was a snowy day. Finally. Or sadly? Anyway, I went for a snow-walk. At least after I found a track. And eventually I found myself in Conn. I don't remember how I got there, but when I was back home I realised that my presents I bought before in Flims got soaked by the snow.

Insight of the week: Swiss know their hiking trails by heart and find them even though they can't be seen. Disappeared in deep snow.

Montag, 5. Dezember 2011

Ecological Footprint: Save the world, become a vegan hermit

 
Letzte Woche haben wir uns in der Uni über den Ökologischen Fussabdruck unterhalten. Dies ist jeder Fussabdruck, den wir mit unserem Konsum, Essgewohnheiten, Mobilität und vieles mehr auf der Erde hinterlassen. Der Ökologische Fussabdruck für die ganze Welt liegt bei etwa 1,4 Erdplaneten, der für die Schweiz bei 2,4. Dies heisst, dass wir die Erde schnreller verbrauchen, also sie sich selbst wieder regenerieren kann. Was tun? Wie konsumieren, damit wir auf einen Erdplaneten kommen?
Ich habe dieses Szenario in WWF Fussabdruck Rechener einmal durchgespielt und musste mit verderb feststellen, dass es nicht möglich ist. Ich konnte meinen Konsum nur maximal auf 1,2 Erdplaneten reduzieren. Aber was müsste ich nun dafür tun?
Eine entscheidene Rolle spielt das Essverhalten. Also bitte kein Fleisch, keinen Fisch und auch sonst keine Milchprodukte und Eier. Es ist nämlich einfach nur cool sagen zu können: "Ich bin Veganer aus Nachhaltigkeit." Ach ja, und wenn Obst oder Gemüse, dann bitte nur saisonal, biologisch, frisch und unverpackt aus der Region. Also nichts mit Orangen zu Weihnachten, wenn man nicht gerade in Spanien wohnt.
Auch sonst muss in aller Hinsicht am Konsum gesparrt werden, Nachrichten nur online lesen, Bücher aus der Bücherrei ausleihen, nur sehr, sehr selten Elektrogeräte kaufen. Im Monat darf man sich mal ein neues T-Shirt zulegen, vielleicht ein Paar Socken. Und klar, das Geld natürlich nachhaltig anlegen. Oder weist du was für Projekte deine Bank unterstützt?
Nun mögt ihr euch fragen und was wird aus der Mobilität? Fahrrad fahren ist ok. Auto, Bus und Zug geht gar nicht und Fliegen erst recht nicht. Also am besten gleich am Arbeitsplatz wohnen, den mit der Fortbewegung sieht es in der nachhaltigen Welt nicht mehr so rosig aus.
Damit ist es natürlich noch längst nicht getan. Denn wer wirklich nachhaltig leben will, muss erstmal ein neues Häusle bauen. Einzige Möglichkeit ist hier ein Minergie Passivhaus aus Holz, im Winter mit Erdwärme oder Sonnenenergie geheitzt. Auch Warmwasser bitte nur mit Sonnenenergie erhitzen und Raumtemperatur um die 19 Grad halten. Natürlich nur Energiesparlampen verwenden, denn sonst hat das ganze keinen Sinn.
Wenn du das alles schaffst, dann kannst du fast voller Stolz sagen, dass du nachhaltig bist. Aber auch nur fast, denn du konsumierst immer noch 0,2 Erdplanet zu viel.
Am Ende bleibt nur noch die Frage, ob die obrigen Auflagen um die Welt zu retten auch wirtschftlich nachhaltig sind...

Erkenntnis der Woche: Ich konsumiere 1,2 Erdplaneten zu viel. Sollte ich Veganer werden?

P.S. Ich weiss nicht ob ich WWF glauben schenken soll, denn ich habe in ihrem Fussabdruck Rechner auch unstimmigkeiten gefunden. Allein der Fakt, dass man nicht auf einen Erdplaneten kommen kann, lässt zu denken übrig.

Last week at uni we talked about the ecological footprint. This is the footprint you leave with your consumption, eating habits, mobility and much more on the Earth. The ecological footprint for the whole world lies by 1,4 planet Earth, for Switzerland it lies by 2,4. In other words, we use the Earth 2,4 times as fast as it can renew itself. So, what to do? How to consume in order to use just one planet Earth?
I have gone through this scenario on the WWF footprint calculator and sadly I have to admit this it is not possible. I only could reduce consumption to 1,2 planet Earth. But what exactly do we have to do for that?
One important role plays the eating habit. So, please, no meat, no fish, nor any milk products or eggs. It's just cool to say: "I am vegan because of sustainability." Oh, and before I forget, if you have fruits or vegetables, then please only seasonal, biological, fresh and not packed in plastic and out of your region. So, no oranges for Christmas unless you live in Spain.
Furthermore, there definitely has to be made an reduction in relation to consumption, news have to be read online, books have to be borrowed from the library and electrical devices have to be bought very, very seldom. Maybe once a month you can buy an new t-shirt or a pair of socks. And of course, you have to invest your money in a sustainable way. Or do you know what kind of projects are financed with your money at your bank?
Now you may ask yourself, and what's with mobility? Going by bike is all right. But don't go by car, train or bus and don't even think about going by airplane. The best will be to live right at your working place, because mobility looks everything else but bright in a sustainable world.
But that's still not all. Because if you really want to be sustainable, then you have to build a new house first. The only possibility will be a Swiss Minergie passive house made out of wood, during winter you need to heat either with geothermal energy or with solar energy. Also hot water should be heated by solar energy only and you should keep room temperature at 19 degree Celsius. And of course, only use energy-saving lamps, otherwise it will make no sense.
If you manage to do all this, then you can almost say proudly that you are sustainable. Well, but only almost, remeber that you are still consuming 0,2 planet Earth too much.
The only question in the end is, whether the requirements above are economically sustainable...

Insight of the week: I am consuming 1,2 planet Earth too much. Should I become a vegan?

P.S. I am not sure wether I should believe WWF or not, as I made out some inconsistencies in their footprint calculator. The very fact that it's not possible to reduce consumption down to one Earth talks for itself.