Montag, 24. Oktober 2011

Zürich - Luzern - and back


Ein Schweizer geht zu Fuss, egal wie weit es ist. Deswegen hatte ich meine Tageskarte für Zürich mal wieder völlig umsonst gekauft (also nicht gratis, sondern sie war überflüssig, unnötig). Am Anfang gings noch gemütlich los, da konnte ich auch noch mit meinem schnellen Schritt mithalten. Je weiter fortgeschritten der Tag, desto schneller wurden sie jedoch. Das hing aber auch mit dem Pünktlichkeitswahn der Schweizer zusammen; bloss nicht zu spät kommen. Also legten sie auf ein Mal den Turbo ein. Für mallorquinische Verhältnisse laufe ich ja super-turbo schnell, aber es scheint, hier in der Schweiz zählt das gar nichts. Da kommt glaube ich kein Europäer mehr mit. Zum Glück nutzt der Schweizer für alles über 30 Minuten dann doch die öffentlichen Verkehrsmittel. Sonst müsste man wahrscheinlich auch noch von Zürich nach Luzern laufen. Für alles andere gibt es sonst auch noch das Fahrrad. Ja, Schweizer sind halt sehr umweltbewusst. Da wundere ich mich doch, dass man am Ende des Tages immer im Feierabendverkehr stecken bleibt.

Und was habe ich diese Woche sonst noch so gelernt?
- Wenn man mehrere Male mit einem Hammer auf ein Geschirrtuch einschlägt, dann geht dieses kaputt.
- Wenn man frische, pasteurisierte Vollmilch einen Tag lang vergisst in den Kühlschrank zu stellen, dann wird diese sofort schlecht.

Erkenntnis der Woche: Die Schweiz sieht sich in ihren Statistiken nicht nur als Land, sondern auch als eigenständiger Kontinent.



Swiss are good walkers, no matter how far they have go. That's why I bought my day ticket for Zürich to no purpose. In the beginning it went all unhurried, so I could keep up with their pace. But as time went by, the faster they got. Anyway, that's also linked up the Swiss delusional punctuality; don't be late. Thus they engaged their turbo. For majorcan means, I am a super-turbo fast walker, but I guess that means nothing here in Switzerland. Not any European could keep up with them. Fortunately even the Swiss use public transport for everything further than 30 minutes. Otherwise one had to go by foot from Zürich to Luzern. And for everything else there is still the bike. Yes, Swiss are really eco-friendly. Given that, I wonder why there is always an evening rush hour traffic.

And what else did I learn this week?
- If one hits repeatedly on a dish towel with a hammer the dish towel will rip apart.
- If one forgets to put fresh, pasteurised whole milk into the fridge, it will go bad immediately.

Insight of the week: Switzerland doesn't only see itself as a country, but also as an independent continent.

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